Kolumne November 2022
Über die Freundschaft
„Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht,
Christus , meine Zuversicht.
Auf dich vertrau ich und fürcht‘ mich nicht“
Ein richtiges Mutmachlied, finde ich. Und es will mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Passiert Ihnen das auch? Dass Sie eine Melodie hören, die Sie den ganzen Tag begleitet? Die guttut und fröhlich macht.
Gerade bei diesem Lied geht es mir so, und es passt gut in unsere Zeit, in die Jahreszeit.
Der Oktober verabschiedet sich noch einmal mit untypischer Wärme und wunderbaren Farben, dann läutet der November die dunkle Jahreszeit ein.
Jetzt brauchen wir: Licht, Hoffnung und Freude---- Wärme, innere wie äußere und FREUNDE!
Wie wichtig Freundschaft ist, merkt man meistens erst, wenn man in Not ist. Und wenn dann Freunde selbstlos zur Seite stehen, einfach da sind, mit Rat und Tat helfen, zuhören, mitleiden, im wahrsten Sinne des Wortes, -- dann wird das Herz warm und hell.
Echte Freundschaften können ein Leben lang halten, selbst, wenn sich die Freunde nur selten sehen. Vor ihnen sind wir ganz wir, müssen uns nicht verbiegen oder verstecken, können unsere Macken zeigen und vor Allem auch Kritik üben und erhalten, ohne gleich in Panik zu geraten. Denn im Idealfall haben Freunde immer ein wohlwollendes, liebevolles Verhältnis miteinander, und es herrscht ein Geben und Nehmen. Wir pflegen sie, die guten Freunde!
So stimmt wohl auch der Spruch.
„Freunde sind wir Sterne, man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da!“
Gott ist unser Freund, wir sehen ihn vielleicht nicht immer, aber er ist immer da!
Nehmen wir seine Freundschaft doch an!
Darauf können wir vertrauen, täglich, in guten, wie in schlechten Zeiten!
Bleiben Sie auch in der dunklen Zeit immer behütet.
Dr. Gunhild Kilian-Kornell, Mitglied des KV